Mit Herz und Kompetenz - Altenpflege­zentrum St. Elisabeth zieht positive Zwischenbilanz

Der große Gruppenraum ist mit bunten Girlanden geschmückt. Kurz vor dem Mittagessen versammeln sich die Bewohner nach und nach im Essbereich. Am Nachmittag ist ein kleines Faschingsprogramm geplant. Ein halbes Jahr nach der Eröffnung zählen 17 Senioren zur Bewohnergemeinschaft des Altenpflege­zentrums St. Elisabeth. Darüber hinaus gibt es bis zu 3 Kurzzeitpflegeplätze, die kontinuierlich belegt werden können. „Wir freuen uns sehr, dass unser Altenpflege­zentrum so gut angenommen wird. Viele Bewohner stammen aus Lengenfeld unterm Stein. Sie sind glücklich, dass sie in ihrem Heimatort wohnen (bleiben) können – auch wenn das selbstständige Wohnen in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist,“ sagt Pflegedienstleiterin Doreen Rippl. Sie war von Beginn an in die Planung des Altenpflege­zentrums involviert. Für sie ist es eine Herzensangelegenheit, dass sich die Bewohner wohl fühlen und gut umsorgt werden. 

In den vergangenen Monaten ist viel geschehen: Geburtstage wurde gefeiert, auch ein Hochzeitsjubiläum war dabei und kleinere Konzerte fanden statt. Ganz besonders war für alle - Bewohner und Pflegeteam - das erste gemeinsame Weihnachten. Bereits in der Adventszeit gab es Adventsfeiern, bei denen gesungen und Gedichte vorgetragen wurden. Auch der Schulchor des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums und das Südeichsfelder Jugendblasorchester statteten dem Altenpflege­zentrum einen Besuch ab und gab ihr Können zum Besten – für die Bewohner ein wahres Highlight in dieser besinnlichen Zeit. An Heiligabend gab es für jeden Bewohner ein kleines Geschenk. Den Jahreswechsel konnten die Bewohner ganz individuell gestalten – entweder in einer kleinen Runde auf ihren Zimmern oder in der größeren Gemeinschaft im Gruppenraum. 

Nach einem halben Jahr werden Arbeitsabläufe auf den Prüfstand gestellt und optimiert. Neues wird ausprobiert und auch die Erfahrungen, die jeder Mitarbeiter miteinbringt helfen, den Workflow zu verbessern. Die Pflegekräfte arbeiten Hand in Hand – so entsteht Vertrauen und Wertschätzung. Diese familiäre Stimmung im Team spüren die Bewohner. 

„Wir haben noch viel vor und sind immer ganz begeistert, wenn sich der ein oder andere Bewohner einbringen möchte. Einige von ihnen sind noch recht aktiv und möchten sich nützlich machen. Es gibt ihnen ein gutes Gefühl, noch gebraucht zu werden. Und meine Kollegen und ich freuen uns über die Unter­stützung,“ so Doreen Rippl.