Wie schnell kann im Ernstfall ein Bereich im Kompetenzzentrum für Geriatrie geräumt werden? Genau das haben am 23.11.2024 die Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei und der Rettungsdienste zusammen mit Mitarbeitern aus dem Krankenhaus in einer größeren Evakuierungsübung nachgestellt.
Dafür wurde eine Station in der Akutklinik zur Gefahrenzone umfunktioniert, die geräumt werden musste. Simuliert wurde ein Brand durch einen technischen Defekt mit starker Rauchentwicklung. Etwa 20 Statisten wurden als verletzte Patienten eingesetzt. Bereits in den frühen Morgenstunden wurden sie dafür aufwendig vorbereitet – zerrissene Kleidung, realistisch hergerichtete Brandwunden, schwarze Gesichter, Glassplitter in der Haut. Ein Mitarbeiter des Krankenhauses löste den Alarm aus. Das war der Plan, eine Übung so nah wie möglich an der Realität.
Innerhalb weniger Minuten trafen die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr aus Lengenfeld unterm Stein sowie der umliegenden Orte Hildebrandshausen, Faulungen, Struth, Diedorf, Heyerode und Wendehausen ein. Kurz darauf folgten Polizei und Rettungsdienste.
Nach kurzer Abstimmung der aktuellen Lage, wurde das weitere Vorgehen besprochen. Für die Evakuierung von Krankenhäusern gibt es genaue Vorschriften und Regelwerke. Diese dann in der Realität umzusetzen, ist eine besondere Herausforderung. Wenn Patienten und Mitarbeiter in Sicherheit gebracht werden müssen, zählt jede Minute. Eine koordinierte Übung soll zeigen, wie gut die Abläufe funktionieren und was verbessert werden muss.
Ein großes Dankeschön geht an alle, die an dieser Übung mitgewirkt haben.